Gerhard von Kügelgen gehört zu den wichtigsten Porträt-Malern seiner Zeit. Er lebte von 1805 bis 1820 in Dresden und hielt zahlreiche Persönlichkeiten der Residenzstadt auf der Leinwand fest. Seine Porträts von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller und  anderen Schriftstellern und Künstlern gelten als wichtiges, authentisches Zeitzeugnis. Einige Porträts werden im Museum der Dresdner Romantik gezeigt.
In diesen Räumen lebte die Familie von Kügelgen von 1808 bis 1822 und empfing die Geistesgrößen der Stadt. Carl Maria von Weber spielte am Flügel Geburtstagsständchen und Goethe blickte aus den Fenstern, um den russischen Zar zu beobachten.
1820 wurde Kügelgen auf der Bautzener Straße überfallen und brutal ermordert. Die Tat erschütterte Dresden und inspirierte Capsar David Freidrich zu seinem berühmten Gemäle "Kügelgens Grab". Der Sohn des Malers, Gerhard von Kügelgen, verfasste später über die Zeit in Dresden seine berühmten Jugenderinnerungen eines alten Mannes. Im Museum der Dresdner Romantik wird der Zeit um 1820 in Dresden nachgespürt und Akteure des Dresdner kulturlebens im 19. Jahrhunderts thematisiert.